,,Wenn die Kinder klein sind, gibt ihnen Wurzeln,
wenn sie groß sind, gib Ihnen Flügel.''
Diese Weisheit klingt zunächst einfach, aber was ist, wenn das Kind aufgrund von zum Beispiel Schicksalsschlägen nicht wurzeln kann. Oder der Jugendliche sich kurz vor einem Sturzflug befindet und eine Notlandung machen muss.
Solche Entwicklungskrisen im Kindes- und Jugendalter können auf veränderte Lebensumstände wie z.B. Verlust, Trennung, Erkrankungen, aber auch schulischen Unter- oder Überforderungen, Mobbing und Gewalterfahrungen basieren. Manche von ihnen reagieren dann mit sozialem Rückzug, Ängsten, Traurigkeit und Aggressionen gegen sich oder andere. Einige dieser Krisen können eigenständig überwunden werden. Andere wiederum sollten behandelt werden.
Eine Psychotherapie ist dann notwendig, wenn eigene Bewältigungsversuche nicht mehr ausreichen. Deutlich spührbare Belastungen und Einschränkungen in der Lebensqualität sowie in der Alltagsbewältigung sind mögliche Folgen. Dann kann eine ausführliche diagnostische Abklärung hifreich sein, um zu schauen, ob ein kinder- und jugendpsychiatrisches Störungsbild (nach ICD 10) vorliegt. Dabei können Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 21. Lebensjahr in der Praxis behandelt werden.
Herzliche Grüße,
Daniela Knaup
|
|